Säen, düngen, mähen - für ein strapazierfähiges Grün.
Was ist ein Garten ohne Rasen? Kaum vorstellbar - schließlich liefe man ohne Rasen auf der nackten Erde. Das mag im Gemüsegarten in Ordnung sein, auf Spiel- oder Sportflächen jedoch braucht es einen dichten, strapazierfähigen Grasbelag. Der ist oft so selbstverständlich, dass man ihn nur dann wahrnimmt, wenn er deutlich zu hoch oder löchrig wird. Und genau hier kommen wir ins Spiel: Wir kümmern uns um ihren Rasen, selbst wenn noch gar keiner da ist.
Sollen Rasenflächen frisch angelegt oder großflächig ausgebessert werden, hat man prinzipiell die Wahl zwischen „ansäen“ oder „Rollrasen auslegen“. Beim ganz klassischen Aussäen wird der Boden gefräst, glattgezogen, gewalzt und anschließend mit Rasensaat belegt. Bei passender Witterung dauert es etwa 10 Wochen, bis diese Fläche eingeschränkt genutzt werden kann. Richtig strapazierfähig ist sie nach rund einem halben Jahr. Wer nicht so lange warten kann oder will, nimmt Rollrasen: Er wird einfach auf die vorbereitete Fläche gerollt und ist quasi sofort „einsatzfähig“, selbst wenn es noch einige Woche dauert, bis er richtig angewachsen ist.
Damit die neue Fläche mit möglichst wenig Pflege auskommt, haben wir unterschiedliche Mischungen im Regal, zum Beispiel für besonders trockene oder extrem schattige Standorte. In aller Regel verwenden wir jedoch einen sehr robusten „Sport- und Spielrasen“, der für beinahe alle Flächen in unserer Region passt.
Nichtsdestoweniger braucht Rasen -neben dem regemäßigen Schnitt- Pflege. Und die besteht zu einem guten Teil aus ausreichender Düngung: Wird eine Fläche nach Jahren das erst Mal gedüngt, traut man seinen Augen kaum - der Rasen wirkt wie ausgewechselt und erstrahlt wie auf Werbebildern. Einen ähnlichen Effekt hat die regelmäßige Gabe Kalk. Sie unterdrückt Moos und verschiebt den ph-Wert des Bodens so, dass sich die Gräser wohlfühlen.
Trotzdem wird kaum eine Fläche ohne jährliches Vertikutieren auskommen. Diese „Belüftung“ reißt mit einem speziellen Messerbalken Moos aus der Kultur, ohne die Gräser und deren Wurzeln zu schädigen. Der Effekt ist oft verblüffend - kann allerdings auch ernüchternd sein, wenn die Fläche anschließend „wie gerupft“ aussieht und man feststellen muss, dass sie eigentlich nur aus Moos bestand. Unter dem Strich verjüngt das Vertikutieren die Fläche jedoch erheblich und erzeugt eine erstklassige Basis für einen neuen, strapazierfähigen Rasen.
Eines hätten wir beinahe vergessen: Ja, Rasen mähen wir natürlich auch. Ob die Fläche dabei 2 Quadratmeter oder 2 Hektar groß ist, spielt keine Rolle. Für Industrieflächen verwenden wir im übrigen einen ######.